Welche Kamera ist die richtige für mich?
Egal, ob du neu in der Fotografie bist oder schon seit Jahren professionell fotografierst, der Kauf einer neuen Kamera ist immer eine Herausforderung. Wie kannst du wissen, welche Kamera die richtige für dich ist? In diesem Artikel erklären wir die gängigsten Kameratypen, was sie können und worauf du achten solltest. Außerdem gehen wir auf die verschiedenen Arten der Fotografie ein und helfen dir herauszufinden, welche Art von Fotograf du bist. Nachdem du diesen Artikel gelesen und unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung befolgt hast, wirst du wahrscheinlich eine bessere Vorstellung davon haben, welche Kamera du wählen und welche du kaufen solltest.
Jedes Jahr kommen neue Kameramodelle und -typen auf den Markt. Außerdem können sich deine Fotografie- und Filminteressen ändern und du brauchst vielleicht eine andere Art von Kamera. Natürlich könnten wir dich direkt zu den Top-Listen der besten Kompaktkameras oder der besten Systemkameras schicken, aber ohne zu wissen, wonach du suchst, wirst du den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen. Solltest du dich in den vielen Begriffen rund um das Thema Kamera verirren, kannst du unser Wörterbuch der Kamerabegriffe zur Hand nehmen.
Welche Art von Fotograf oder Filmemacher bin ich?
Wir werden oft gefragt, ob wir bei der Auswahl einer Kamera helfen können, und die erste Frage, die wir stellen, ist: Was für ein Nutzertyp bist du? Wir haben den Nutzertyp in Gruppen eingeteilt und denken, dass es auf dieser Grundlage viel einfacher ist, den richtigen Kameratyp zu wählen.
- Der bessere Fotograf als mein Smartphone: Eine Kamera, die besser ist als mein Handy und auch optisch ohne viel Aufhebens zoomen kann + Druck: Kompaktkamera bis zu 200 €
- Alltags- / Urlaubsgebrauch | Automatische Einstellungen / einfache Bedienung | Gut für Fotobuchdruck | Kompakt und leicht (passt in die Tasche) | Keine Bearbeitung erforderlich
- Der Alltags- und Urlaubsfotograf: Eine Kamera, die besser ist als mein Handy, die optisch zoomen und filmen kann und vielleicht auch kreative Funktionen hat: Kompaktkamera bis zu 500 €
- Mehr kreative und manuelle Kontrolle | Größerer Zoom | Bessere Verarbeitung und Foto- und Videoqualität | Kompakt und leicht
- Der Kompaktfotograf ohne Grenzen: Eine Kamera von höchster Qualität, kreative Kontrolle, aber ohne Objektivwechsel: Kompaktkamera aus dem besten Segment
- Ein besserer Sensor und eine bessere Gesamtqualität | Videos in 4K-Qualität | Großer Zoom | Kompakt und leicht
- Der Extremzoom-Fotograf: Eine Superzoom-Kompaktoder bridge Bridgekamera (mehrere Preissegmente)
- Mit begrenztem Budget bis zum Äußersten zoomen können | Mond- und Naturfotografie | Kreative Freiheit
- Der abenteuerlustige Fotograf oder Filmemacher: Wenn du Sport treibst und alles um dich herum festhalten willst, am besten wasserdicht: Eine Action-Kamera oder 360-Grad-Kamera (und eine Drohne)
- Gut für (Extrem-)Sportler, Schwimmer oder Leute, die ihre Kamera fallen lassen | Für einzigartige Blickwinkel | Diskrete Kamera | Für einzigartige Blickwinkel | Für einzigartige Blickwinkel | Diskrete Kamera | Für einzigartige Blickwinkel | Diskrete Kamera | Für einzigartige Blickwinkel.
- Der Berufsanfänger: Ich möchte scharfe Bilder, kreative Freiheit, Wechselobjektive, die Kamera ist nicht zu groß und Video ist kein Pluspunkt: Systemkamera bis zu 500 €(einschließlich Objektiv)
- Vollständige manuelle Steuerung | MFT/APS-C-Sensor | Höhere Megapixelzahl | Gutes Video | Erschwingliche Objektive | Kreative Funktionen
- Der fortgeschrittene Allround-Fotograf: Ich möchte scharfe Bilder, volle Kontrolle über die Kamera, die Möglichkeit, das Objektiv zu wechseln, und die Möglichkeit, Fotos und Videos aufzunehmen:Systemkamera bis zu 1000 €
- Vollständige manuelle Steuerung | Hochwertiger Sensor und Bildprozessor | Hochwertiger 4K-Film | Viele zusätzliche Funktionen | RAW-Fotografie
- Der (semi-)professionelle Fotograf / Filmemacher: Ich weiß, was ich von meiner Kamera will, 4K+ Video, aber ich würde gerne vergleichen: Systemkamera bis zu 2500 €oder gute 4K-System-Filmkamera
- Teureres Segment MFT/APS-C oder Vollformatsensor | 4K-Film mit hohen Bitraten | RAW-Fotografie | Eine Kamera für jeden Anwendertyp | Hohe Megapixelzahl | Teurere Objektive
- Der Profi: Ich habe bereits mehrere Käufe getätigt und schaue mir kameraDeals gerade an: Systemkamera und DSLRs aus dem besten Segment
- Für den Fotografen oder Filmemacher, der weiß, was er braucht | Vollformatsensoren | Hohe Videoqualität/Auflösung bis zu 8K | Für Profis in den Bereichen Film-, Natur-, Straßen-, Porträt- und Sportfotografie | Teure Objektive.
Wie man eine Kamera auswählt
Die folgenden Schritte helfen dir bei der Entscheidung, welche Art von Kamera für dich geeignet ist, basierend auf deinen fotografischen Vorstellungen und Zielen.
- Überlege dir, was du einfangen willst:
- Wenn du die Kamera für Urlaubs- und Familienfotos oder für alltägliche Momente verwenden willst, dann wählst du am besten eine Kompaktkamera.
- Willst du den Snowboardurlaub oder die große Wanderung festhalten? Dann schau dir ein Action-Kameraoder kleine Systemkamera.
- Sportler, schnelle Autos oder Wildtiere erfordern eine schnelle Kamera. In diesem Fall solltest du nach einer schnellen Systemkameraoder SLR. Fotos pro Sekunde und ein schneller Bildprozessor sind hier wichtig.
- Porträts, Landschaften, Architektur oder Studioaufnahmen erfordern fast immer eine High-End-Systemkameraoder gute Spiegelreflex. Kameras mit einem Vollformatsensor können einen größeren Blickwinkel und mehr Licht einfangen. Dies ist in der Natur oder bei wenig Licht nützlich, aber diese Sensoren sind auch viel teurer. Auch die Wahl des Objektivs ist wichtig. Oft sind die Objektive sogar teurer als die Kamera selbst. Es ist daher wichtig zu wissen, welche Objektive verfügbar sind und was sie kosten.
- Legen Ihr Budget fest: Suchen nach eine Kamera mit einem festen Budget und erhöhen Sie Ihr Budget nicht um mehr als 10-15 %. Wenn Sie sich selbst eine Grenze setzen, ist es einfacher, bestimmte Modelle auszuschließen.
- Würden Sie gerne filmen können? Willst du (professionelle) Videos drehen? Dann solltest du dich für eine bessere Systemkamera entscheiden. Kompaktkameras haben in der Regel keine High-End-Videoqualität, und Spiegelreflexkameras (DSLR) sind in der Regel nur für die Fotografie gemacht. Natürlich gibt es auch DSLRs, die gut filmen können, aber das hat seinen Preis. Wenn du gerne filmst, sieh dir unsere Liste an beste Systemkameras für 4K+ Film.
- Entscheide, welche Art von Kamera du willst: Nachdem du die oben genannten Schritte durchgeführt hast, hast du wahrscheinlich eine Vorstellung davon, welche Art von Kamera du haben möchtest. Du bist auf dem richtigen Weg, also gut! Jetzt musst du dir nur noch die Modelle ansehen, die du ausgewählt hast. Mehr über Kameratypen erfährst du weiter unten in diesem Artikel.
- Vergleiche Kameras anhand von Videos, unseren Bewertungen und den Spezifikationen, die du brauchst: Unsere Kamera-Top-10-Listenwird Ihnen helfen.
- Beschränke deine Auswahl auf maximal 3 Kameras:Nach dem Vergleich bleiben Ihnen wahrscheinlich 2 oder 3 Kameras übrig. Jetzt ist es wichtig, einen unserer Testberichte zu lesen und mehr über die Funktionen der Kamera zu erfahren. Finden Sie all diese Begriffe und Bezeichnungen für Kameras verwirrend? Keine Sorge, in unserem Wörterbuch der Kamerabegriffe finden Sie die gängigsten Begriffe mit einer kurzen Erklärung. Das macht alles leicht verständlich und hilft Ihnen, eine bessere Wahl zu treffen. Wir erklären zum Beispiel Belichtungszeit, Bildprozessor, ISO, Blende und Sensoren.
- Finde den besten Webshop für deine neue Kamera: Suche nach der Kamera auf unserer Website und sehen Sie sich die Liste der Preise und Webshops an, um den besten Kauf zu finden. Möchten Sie wissen, was die besten Kameras sind heute? Schau dir unsere Toplisten an.
Welche Funktionen sind bei einer Kamera wichtig?
Man könnte meinen, dass es beim Kauf einer Kamera nur auf die Megapixel ankommt, aber es gibt Funktionen, die viel wichtiger sind. Wenn Sie sich die Eigenschaften einer Kamera ansehen, werden Sie auf Begriffe wie Megapixel, Sensor (Größe), Bildprozessor, Bildstabilisierung, ISO, Blende und Verschlusszeit stoßen. Die Leistung dieser Kameraeigenschaften ist wichtig, denn sie sagt aus, wie gut die Kamera ist. Aber es ist auch wichtig zu wissen, ob sie über einen neigbaren (Touch-)Bildschirm, einen Blitz, einen Sucher und eine Videofunktion verfügt. Wie wichtig die einzelnen Merkmale sind und worauf man achten sollte, wird in diesem Artikel ausführlich erklärt ” Welche technischen Daten sind bei der Auswahl und beim Kauf einer Kamera wichtig?”
Was will ich fotografieren?
Die Kamera, die Sie kaufen, hängt eng mit den Motiven zusammen, die Sie fotografieren möchten. Wenn Sie eine Vorstellung davon haben, was Sie fotografieren möchten, haben Sie bereits einen großen Schritt in die richtige Richtung getan. Im Folgenden schlagen wir Kameratypen für jede Art der Fotografie vor.
Urlaubsfotografie
Willst du die täglichen Momente deines Urlaubs auf einfache und schnelle Weise festhalten? Dann ist eine Kompaktkamera mit einem guten Zoom perfekt für dich. Denk an einen 10- oder 12-fachen Zoom. Kompaktkameras haben gute Voreinstellungsfunktionen, damit du in jeder Situation ein schönes Foto machen kannst. Du kannst dich auch für eine kompakte Bridgekamera entscheiden. Diese Modelle können so weit heranzoomen, dass du die Krater des Mondes im Detail festhalten kannst.
Du willst wissen, welche Kameraausrüstung du mit in den Urlaub nehmen solltest? Dann lies unseren Artikel über die Kamera-Checkliste für deinen Urlaub.
Porträtfotografie
Bei der Porträtfotografie soll das Gesicht der Person im Fokus stehen und der Hintergrund unscharf sein. Dafür brauchst du eine Systemkamera oder eine Spiegelreflexkamera, damit du die Objektive wechseln kannst. Der Schärfentiefeneffekt wird durch eine möglichst große Blende (z. B. f/2,8) und ein gutes Zoom erreicht. Objektive zwischen 50 mm und 200 mm sind gut geeignet.
Blumen- und Insektenfotografie
Um die Details von Blumen und Insekten zu erfassen, muss man sehr nah an das Objekt heran. Diese Art der Fotografie wird “Makrofotografie” genannt. Die Makrofotografie funktioniert am besten mit einem “Makroobjektiv”. Diese Art von Objektiv passt am besten auf eine Systemkamera oder eine Spiegelreflexkamera. Sie ist auch mit einer Kompaktkamera möglich, aber nur, wenn die Kamera eine Makrofunktion bietet. Und selbst dann ist es oft schwierig.
Fotografieren von bewegten Motiven
Fotografieren Sie rennende Kinder, vorbeirasende Fahrzeuge oder Sportler? Dann ist es wichtig, dass die Kamera eine schnelle Verschlusszeit hat und die Fotos schnell verarbeiten kann. Dies ist am besten mit einer Systemkamera oder einer Spiegelreflexkamera möglich.
Eine kurze Verschlusszeit bedeutet, dass Ihre Kamera ein Bild sehr schnell aufnimmt und nur sehr wenig Licht durchlässt. Je kürzer die Zeit ist, desto größer ist die Blendenöffnung des Objektivs, so dass in dieser kurzen Zeit viel Licht einfallen kann. Sie können dies erreichen, indem Sie einen höheren ISO-Wert oder eine größere Blende (z. B. f/2,8) einstellen.
Landschafts- und Architekturfotografie
Landschaften und Architektur haben etwas gemeinsam: Sie laufen nicht weg und bewegen sich nicht. So haben Sie mehr Zeit, Ihre Kamera einzurichten. Das Wichtigste ist, dass Sie eine Kamera und ein Objektiv haben, die ein breites Bild aufnehmen können. Denken Sie an ein Weitwinkelobjektiv von 8 mm bis 16 mm. Idealerweise sollten Sie mit einer Vollformat-Systemkamera oder einer DSLR arbeiten. Dieser Kameratyp bietet Ihnen ein breiteres Bild als beispielsweise eine Kamera mit Crop-Sensor oder eine Micro FourThirds-Kamera.
Vlogs erstellen
Video-Weblogging oder Vlogging machst du am besten mit einer Kamera, die leicht ist und sich einfach einrichten lässt. Es ist wichtig, dass dein Bildschirm neigbar ist, damit du dich gut sehen kannst. Je nachdem, wie professionell du sein willst, kannst du auch auf einen guten und schnellen Autofokus des Objektivs achten. Filmst du dich oft beim Gehen? Dann solltest du auf jeden Fall ein Weitwinkelobjektiv verwenden. Sonst ist die Kamera zu nah an deinem Gesicht und das sieht unruhig aus. Achte auch darauf, dass das Kameragehäuse oder das Objektiv einen Bildstabilisator hat. Natürlich gibt es viele Kameras, die speziell für Vlogging gemacht sind.
Kamera mit vielen oder wenigen Einstellungen?
Für welche Art von Kamera du dich entscheidest, hängt auch davon ab, wie viel Zeit du in sie investieren willst. Willst du im Urlaub schnell gute Fotos machen? Dann ist eine Kompaktkamera die richtige Wahl. Willst du es einfach halten, aber mit einem großen Zoom und etwas mehr Möglichkeiten? Dann wähle eine Bridgekamera.
Gehst du gerne durch Menüs und findest heraus, wofür die einzelnen Tasten da sind, oder willst du die volle Kontrolle über die Einstellungen? Dann ist eine gute System- oder Spiegelreflexkamera das Richtige für dich.
Kameras für schnelle (Serienbild-)Aufnahmen
Die Anzahl der Fotos pro Sekunde, die eine Kamera aufnehmen kann, ist oft in den technischen Daten der Kamera aufgeführt. Diese Information ist wichtig, wenn du mehrere Fotos hintereinander aufnehmen willst (Burst). Denk an einen vorbeilaufenden Hund, schnelle Autos, Sportler oder einen Moment, den du nicht verpassen willst und deshalb mehrere Fotos machst.
Schnelle Kameras können auch schnell fokussieren. Schnelles Fokussieren hat sowohl mit der Kamera als auch mit dem Objektiv zu tun. Deshalb ist es am besten, eine Systemkamera oder eine DSLR zu kaufen, um die perfekte Lösung für schnelle Kameras zu finden.
Wie viele Megapixel braucht meine Kamera?
Viele Megapixel sind zwar schön, aber letztlich sagen sie nicht viel über die Qualität der Kamera und der Fotos aus. Natürlich bekommst du mit 20 Megapixeln mehr Details als mit 10, aber es kommt auch auf den Sensor und die Datenverarbeitung deiner Kamera an. Ein RAW-Foto enthält mehr Informationen und Daten als ein JPEG oder JPG.
Drucken von Urlaubsfotos
Willst du die Fotos auch für ein Sammelalbum ausdrucken können? Achte darauf, dass die Kamera genügend Megapixel hat. Ab 10 Megapixeln aufwärts kannst du bereits gute Abzüge machen. Die meisten Kompaktkameras sind gut genug, um Fotos zu machen, die du ausdrucken kannst. Megapixel werden in Kombination mit anderen Faktoren besonders wichtig, wenn du große Abzüge machen oder das Foto bearbeiten möchtest.
Lesen Sie auch unseren Artikel über ISO-Werte, Blende, Verschlusszeit und der Kamerasensor.
Kamera-Typen
Grundsätzlich gibt es drei Arten von Kameras: Kompaktkameras, Systemkameras und Spiegelreflexkameras (DSLR). Jeder Kameratyp wird für unterschiedliche Zwecke verwendet. Im Folgenden erfahren Sie mehr über jeden Kameratyp.
Kompaktkamera
Eine Kompaktkamera ist eine echte Plug-and-Play-Kamera. Einschalten und Bilder machen. Kompaktkameras haben das Objektiv in das Gehäuse eingebaut, sind leicht, klein und fast vollautomatisch. Diese Point-and-Shoot-Kameras sind ideal, wenn Sie in den Urlaub fahren und einfach schöne Fotos machen wollen. Diese Kameras verfügen über viele voreingestellte Modi, so dass Sie in jeder Situation problemlos ein gutes Bild machen können. Sind Sie auf der Suche nach einer guten Urlaubskamera? Dann ist eine Kompaktkamera eine der günstigsten Optionen.
Es gibt teurere High-End-Kompaktkameramodelle, bei denen Sie mehr Kontrolle über die Einstellungen haben. Wenn Sie aber das Gefühl haben, dass Sie eine Kamera mit mehr Einstellungsmöglichkeiten brauchen, dann sollten Sie sich eine Systemkamera oder eine Spiegelreflexkamera ansehen.
System kamera
Der Hauptunterschied zwischen einer Kompaktkamera und einer Systemkamera besteht darin, dass die Systemkamera ein austauschbares Objektiv hat. Eine Systemkamera ist vollständig digital und hat im Gegensatz zu einer Spiegelreflexkamera (DSLR) keinen Spiegel. Der Vorteil ist, dass die Kameras kompakter und leichter als Spiegelreflexkameras sind. Während eine Spiegelreflexkamera einen optischen Sucher hat, ist der Sucher einer Systemkamera vollständig digital. Bei Systemkameras verwalten Sie alle Einstellungen und haben die vollständige Kontrolle über die Kamera. Allerdings verfügt jede Systemkamera auch über einen Automatikmodus, der die besten Einstellungen ermittelt. Der Vorteil von Systemkameras ist auch, dass sie gut filmen können. Die besseren Modelle filmen in hoher Qualität in 4K oder sogar 8K, nehmen guten Ton auf und haben sogar eine optische Bildstabilisierung.
SLR oder DSLR
In einer Spiegelreflexkamera befindet sich ein kleiner Spiegel, der das durch das Objektiv einfallende Licht reflektiert und in den “Sucher” leitet. Der Sucher ist die Öffnung, durch die Sie schauen und Ihre Komposition bestimmen. Dies hat den Vorteil, dass Sie die Realität am reinsten abbilden können. Es sind mehr Details, Farben und Lichtdynamik vorhanden. In dem Moment, in dem Sie ein Bild aufnehmen, klappt der Spiegel hoch, so dass das Licht direkt auf den Sensor Ihrer Kamera fällt.
Spiegelreflexkameras werden auch als SLR oder DSLR bezeichnet. SLR steht für Single Lens Reflex. Das sind alle Kameras, die mit einer Rolle arbeiten und nicht digital sind. Später wurden die Kameras digital und das “D” von Digital wurde dem Namen hinzugefügt: Digital Single Lens Reflex (DSLR).
DSLRs haben austauschbare Objektive. Sie können also wahlweise ein großes Zoomobjektiv oder ein Objektiv mit fester Brennweite anbringen.
Zurzeit gibt es immer weniger neue Spiegelreflexkameras auf dem Markt, da Systemkameras einen immer größeren Marktanteil erobern. Das liegt daran, dass die besseren Systemkameras alles und mehr können als Spiegelreflexkameras.
Bridge-Kamera
Bridgekameras sind eigentlich Kompaktkameras, aber mit einem sehr großen eingebauten Zoomobjektiv. Außerdem kannst du Einstellungen wie Blende, ISO und z.B. Zeitraffer leichter selbst anpassen. Die volle Kontrolle über die Einstellungen funktioniert in der Regel besser bei den teureren Modellen. Die Kameras sind etwas größer, schwerer und sehen etwas anders aus.
Es sind immer noch sehr einfach zu bedienende Kameras, aber mit etwas mehr Optionen und einem guten optischen Zoom. Sie sehen ein bisschen aus wie Systemkameras, werden aber auch Superzoom-Kameras genannt.
360-Grad-Kamera
Der Name sagt schon alles: Mit diesen Kameras kan nst du 360-Grad-Fotos und -Videos aufnehmen. Dieses Gerät ist eigentlich eher ein (teures) Gadget. Im Moment der Aufnahme macht die Kamera (oder die Kameras) ein Bild in alle Richtungen. Später kannst du das Bild in 360 Grad auf deinem Smartphone oder Computer ansehen. Die neue Generation der 360-Grad-Kameras kann auch filmen, und die besseren Modelle setzen alle Bilder automatisch für dich zusammen. Wenn du ein billigeres Modell kaufst, musst du das Videomaterial manchmal auf deinen Computer laden und ein spezielles Programm verwenden, um die Bilder zusammenzusetzen. Glücklicherweise geschieht dies automatisch, aber der Nachteil ist, dass du etwas zusätzliche Arbeit leisten musst, um die Bilder in voller Pracht zu sehen.
Wofür verwendest du also eine 360-Grad-Kamera? Zum Beispiel für Sportaufnahmen oder als Journalist ist es ideal, um ein möglichst ehrliches Bild einzufangen. Auch Innenraumfotografen lieben diese Art von Kamera, weil du damit einen ganzen Raum auf einmal aufnehmen kannst.
Sofortbildkamera
Sofortbildkameras haben einen eingebauten Drucker. Du machst ein Foto und das Foto wird sofort gedruckt. Je nach Art des Fotopapiers siehst du in den ersten paar Minuten nichts, aber plötzlich erscheint das Foto. Heutzutage gibt es auch digitale Sofortbildkameras. Diese ermöglichen es dir, ein Foto auf der Kamera zu speichern, es auszuwählen oder vor dem Druck zu löschen.
Sofortbildkameras eignen sich hervorragend für Partys und Orte, an denen du den Leuten ein sofortiges Souvenir schenken willst. Aber Achtung, du kannst nur eine begrenzte Anzahl von Fotos aufnehmen. Du musst also ein bisschen länger nachdenken, bevor du das Foto machst. Obwohl Sofortbildkameras nicht allzu teuer sind, ist das Fotopapier teurer.
Diese Art von Kamera wird auch “Polaroid-Kamera” oder “(Fujifilm) Instax-Kamera” genannt.
ActionKamera
Action-Cams oder Action-Kameras sind ideal für Sportbegeisterte. GoPro war einer der ersten, der diese Kameras auf den Markt gebracht hat. Es sind sehr kleine Kameras, die man an einem Helm, Fahrrad, Snowboard oder irgendwo hoch oben in einem Baum befestigen kann. Sie sind wasserdicht, machen gute Fotos und machen 4K UHD-Videos. Oft haben sie auch eine schöne Zeitlupenfunktion.
Actionkameras gehören zu den kleinsten Kameras, die es auf dem Markt gibt, aber die Einstellungsmöglichkeiten sind begrenzt. Die Actioncam ist perfekt, wenn Sie beim Abseilen oder Rafting eine Kamera am Helm haben möchten, oder wenn Sie Videos vom Tiefseetauchen oder Bungee-Jumping machen wollen.
Weil die Actioncam so klein ist, kann man sie auch dort anbringen, wo andere Kameras zu groß sind. So lassen sich einzigartige Bilder einfangen.
Mittelformatkamera
Diesem Kameratyp bist du vielleicht noch nicht so oft begegnet. Das liegt daran, dass Mittelformatkameras hauptsächlich für professionelle Studioprojekte verwendet werden. Denk an die kommerzielle Fotografie von Autos, Modellen und Produkten.
Mittelformatkameras haben einen sehr großen Sensor, viele Megapixel und Informationsverarbeitung. Du kannst kaum ein Bild mit höherer Qualität machen als mit diesen Kameras. Bekannte Marken sind Hasselblad, Fujifilm und Mamiya. Der Startpreis für diese Kameras liegt bei etwa €4000.
Analoge Kamera
Vielleicht erinnerst du dich noch an analoge Kameras aus alten Zeiten. Kameras mit einer Filmrolle, die du durchblättern musst, um das nächste Bild zu bekommen. Sowohl Spiegelreflex- als auch kleine Kameras benutzten Filmrollen.
Eine analoge Kamera ist eine gute Möglichkeit, um deine Augen, deinen Blick für die Fotografie und deine Fähigkeiten beim Zuschneiden zu schulen. Du hast nur 24 oder 36 Bilder pro Rolle. Du musst also gut nachdenken, bevor du das Foto machst. Ist es das wert? Ja, und es ist auch anders als die 1000 Fotos, die du mit Digitalkameras machst.
Beratung beim Kauf eines Objektivs
Im Objektiv-Tutorial erklären wir alles darüber, wie ein Objektiv funktioniert, welche Arten es gibt und wofür du sie verwendest. Außerdem findest du hier die Bedeutung und Erklärung der gängigen Objektivbegriffe.
Einsteiger-Kameramodelle können mit einem Objektiv gekauft werden, das im Lieferumfang enthalten ist. Diese Kit-Objektive sind großartig für den Einstieg, aber wenn du einen Schritt weiter gehen willst, ist es wichtig, sich vom Kit-Objektiv zu verabschieden. In diesem Artikel erklären wir, warum.
Eine einfache und übersichtliche Liste, welche Objektive sich am besten für verschiedene Arten der Fotografie eignen
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